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lauchenauermartin Trustworthy Freedom Fighter
Joined: 09 Jan 2007 Posts: 522 Location: near St. Gall in Switzerland
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Posted: Fri Jun 10, 2016 7:33 pm Post subject: Bilderberger: Warum wir unter uns bleiben wollen! |
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Bilderberger: Warum wir unter uns bleiben wollen!
Von Paula Varga am 8. Juni 2016 Highlights, Internationale Politik
Die zynisch-banale Rechtfertigung des Vorsitzenden.
_von Paula Varga
Eine erprobte Verteidigungsstrategie ist das Vorspielen von Ahnungslosigkeit: Einwände gegen das eigene Tun nicht widerlegen, sondern den Erstaunten spielen. Erstaunt darüber, dass sich überhaupt jemand darüber aufregt. So verteidigt sich derzeit Axa-Chef Henrie de Castries, Vorsitzender der Bilderbergerkonferenz, aktuell: „Warum konzentriert man sich so auf die Geheimhaltung von Bilderberg, wenn es jeden Tag Zehntausende Treffen gibt, deren Inhalt nicht öffentlich ist?“ – Was soll man auf so eine Gegenfrage noch erwidern? Beispielsweise, dass bei den zehntausend anderen Treffen nicht ein so großer Teil der Macht-Elite sich unbeobachtet austauscht. Die Provokation besteht ja nicht im Treffen selbst, sondern dass es medial weitgehend unbeobachtet bleibt! Seit wann lässt man Mächtige ungestört unter sich agieren – ohne misstrauisch zu werden? Zumal nach diesem Treffen oft seltsame Zufälle eintreten. Beispiel: Das Eingeladene plötzlich politische Karrieresprünge machen. Man muss kein Verschwörungstheoretiker, sondern eher ein Naivling sein, wenn man solche Geheimhaltung gutheißt.
Dass die Kritik an den Bilderbergern im Lauf der Jahre zunimmt, hat nicht nur mit neuen Informationsquellen wie dem Internet zu tun. Vielmehr ahnen Bürger westlicher Staaten, dass die Politiker sie nicht mehr vertreten. Dass sie die eigenen Länder an globale Macht- und Wirtschaftsstrukturen verkaufen, jegliche soziale Absicherung zugunsten einer „marktkonformen Demokratie“ (Merkel) schreddern. Solche Volksvertreter darf man keine fünf Minuten unbeaufsichtigt lassen. Transparenz ist die letzte Waffe der Bevölkerung. Der Vorsitzende versichert weiterhin: Es würden nur Meinungen ausgetauscht, keine Beschlüsse gefasst. – Was ist damit gesagt? Dass man den offiziellen Beschluss netterweise erst nach dem unverbindlichen „Meinungsaustausch“ fasst?
Nichtssagend sind auch die weiteren Statements von De Castries, wonach die 1954 gegründeten Bilderberger „den Dialog zwischen Europa und Nordamerika“ befördern sollen. Aber gerade beim US-EU-Dialog ist in Anbetracht der drohenden TTIP-Abschlüsse höchste Aufmerksamkeit vonnöten. Außerdem, so versucht De Castries zu beruhigen, seien die Bilderberger „kein Parlament, keine operative Organisation“ und lässt die alte Leier folgen: „Ja, es stimmt, dass viele der Teilnehmer große Verantwortung haben, wichtige Jobs, die Akademiker einen hohen Fachkenntnisstand. Daran ist doch nichts falsch. Wenn wir unsere Welt besser verstehen wollen, ist es gut, Gespräche zwischen diesen Menschen zu erleichtern.“ Besser verstehen? Oder besser planen? Es ist alte Feudalweisheit, dass sie „Elite“ besser unter sich bleibt. Die ausgesperrten Plebs dürfen nur eins: Das sauteuere Treffen bezahlen. _________________
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